Internetpropaganda der Partei DIE FREIHEIT Bayern
© Screenshot des Internetauftritts von DIE FREIHEIT Bayern

Strategie

In der Öffentlichkeit fallen verfassungsschutzrelevante Islamfeinde (im Folgenden „Islamfeinde“) immer wieder durch Polemiken gegen den Islam auf. Als Forum dafür nutzen sie sowohl eigene Kundgebungen wie auch öffentliche Veranstaltungen. Zudem machen sie intensiv vom Medium Internet Gebrauch.

Kundgebungen

Insbesondere in München betreiben Islamfeinde zahlreiche Infotische und führen Kundgebungen durch. Sie geben vor, die Bevölkerung über den Islam „aufklären“ zu wollen. Tatsächlich verbreiten sie ein pauschales, ausschließlich negatives Islambild. Insgesamt fallen sie durch schrille und propagandistische Töne auf.

Stören von Veranstaltungen

Islamfeinde besuchen häufig öffentliche Veranstaltungen, die das Thema Islam behandeln, ob interreligiöser Dialog oder wissenschaftliche Vorträge. Dort tun sie sich durch provokative Wortmeldungen hervor und versuchen dadurch Einfluss auf den Verlauf der Veranstaltung zu nehmen. Teilweise fotografieren sie auch die Teilnehmer und stellen die Fotos anschließend ins Internet. Foren zum interreligiösen Dialog werden von Islamfeinden häufig abschätzig als „DiaLüg“-Veranstaltungen bezeichnet.

Internet

Das wichtigste Sprachrohr der Islamfeinde ist das Internet. Publiziert wird auf Homepages und zunehmend auf Weblogs. Hier können sich anonyme Nutzer äußern, deren Beiträge nicht automatisch den Betreibern zurechenbar sind. Durch ihre intensive Publikationstätigkeit erwecken die Islamfeinde den Eindruck einer riesigen virtuellen Gemeinschaft.

In ihren Internetbeiträgen greifen sie einseitig negative Pressemeldungen über Muslime und Nachrichten aus Krisengebieten in muslimischen Ländern auf. Diese sollen die angebliche Schlechtigkeit des Islams belegen.